Die Pünte
Seit über 450 Jahren überquert die handgezogene Fähre (Treidelpünte) am Zweistrom von Leda und Jümme in Wiltshausen
die Jümme. Schon im Jahre 1562 wurde die Pünte schriftlich erwähnt, und ihre Bauform ist die gleiche geblieben wie damals.
Nur die heutigen Besucher unterscheiden sich von der handbetriebenen Fähre sehr von denen, die vor 450 Jahren in diese Gegend kamen.
Damals war die „Pünte“ ein wichtiges Verbindungsglied zwischen dem Land diesseits und jenseits der Jümme und Leda,
denn es führten keine Brücken über diese Flüsse. Also verlief der Haupthandels- und Reiseweg von Westfalen nach Ostfriesland
eben über die Treidelpünte bei Amdorf-Wiltshausen, am sogenannten Lüdeweg, der über Backemoor zu dieser Stelle an den
Zweistrom (Leda-Jümme) führte. Wie viele Reise- und Postkutschen einst diesen Weg über die Pünte nahmen kann man kaum
erahnen. Heute, nach über 450 Jahren, ist unsere Pünte mindestens noch so bekannt wie damals, wenn auch nicht mehr von
einer dermaßen verkehrsstrategischen Bedeutung. Sie dient nunmehr als Attraktion für Urlauber und Einheimische gleicher Maßen.
Die Fahrzeiten der Pünte beginnen immer ab dem 01. Mai und enden am 30. September.
Und deshalb heißt es am 01. Mai, wenn die Saison eröffnet wird, wieder „Fährmann hol over!“- Heißt für nicht Platt sprechende, hol mich rüber.-
Fährzeiten: Mittwoch – Freitag 10.00 – 17.45 Uhr, Samstag und Sonntag 10.00 – 17.45 Uhr.
Unsere Fahrt ging jetzt an das Zwischenahner Meer. Dort angekommen war es zwar wärmer, aber total überlaufen. Der Fährkroog liegt direkt am Seeufer und wir haben schon sehr oft unsere Radtour rund um das Zwischenahner Meer hier begonnen. Aber auch hier, viele Besucher!!! Wir bekommen noch einen Platz mit Blick auf den See. Essen dort zu Mittag und beenden unseren Ausflug.
Hier gibt es nicht nur Trinksprüche, sondern auch die besten Bratkartoffeln im Ammerland.
Blick auf das Zwischenahner Meer
Im Mai werden wir erneut unsere Radtour auf der Fehnroute fortsetzen und hoffentlich gibt es einen sonnigen und warmen Mai.
Bis dahin…grüßt Euch
Creava